Freitag, 27. Januar 2017

Fotos. Eis auf dem Main.

Es kommt hier nicht häufig vor, dazu ist die Gegend immer eher zu warm als zu kalt, aber nach den vielen Tagen mit strengem Nachtfrost gibt es nun seit einigen Tagen schon Eis auf dem Main, und bevor wir wieder auftauen, wollte ich dieses doch hier festhalten.
An der Alten Mainbrücke in Würzburg ist das Eis in nennenswertem Umfang nur oberhalb des Wehrs bzw. der Schleuse zu sehen, hier unterhalb tummeln sich einige Enten auf einer kleinen Eisscholle. Ansonsten ist das Wasser flüssig.
Oberhalb von Brücke und Schleuse sieht es im ruhigen Teil jedoch anders aus. Hier hat es ordentlich Eis. Am Nachmittag in der Sonne taut es etwas.
 Eis und Eisloch an der Stelle, an der es sprudelt.

Freitag, 20. Januar 2017

Ganz nah. Französischer Markt.

Sie kommen jedes Jahr im Januar, und meistens ist das Wetter zu der Jahreszeit ganz schön ungemütlich. Speziell in diesem Jahr, denn so eine Kälte hatten wir schon lange nicht mehr. Aber heute kam nach sehr kalter Nacht wenigstens die Sonne raus, und am Nachmittag kletterte das Thermometer sogar ins Plus. Die Verkaufsstände am Unteren Markt in Würzburg.
 Käse aus Savoyen.
 Würste aus der Auvergne.
Seife aus der Provence.
 Nur den Wein wollte bei der Kälte keiner probieren.

Samstag, 14. Januar 2017

Rezept. Schweinebraten, Blaukraut, Knödel.

Ohne zu wissen, was ich mir da mit filet secreto vom Iberico-Schwein bestellt hatte, nahm ich die Herausforderung an, ein relativ dünnes (ca. 3 cm) und mit einer Fettschicht bedecktes Stück Fleisch in ein leckeres Essen zu verwandeln. Wozu kann frau schließlich kochen, oder glaubt es zumindest?
Zuerst ließ ich es mit meiner speziellen Würzmischung (Rezept im verlinkten Beitrag), ungarischem scharfem Paprika und Lorbeerblättern 24 Stunden im Kühlschrank durchziehen. Weil es so dünn war, rollte ich das Fleisch mitsamt den Lorbeerblättern und fixierte die Rolle mit Metzgersgarn.
Den Saucenansatz machte ich nach Alfons Schuhbeck. Einen Esslöffel Puderzucker in eine Kasserolle geben und erhitzen, wenn der Zucker schmilzt, mit Rotwein ablöschen. Diesmal verwendete ich Bier statt Rotwein. Einkochen lassen. Einen Esslöffel Tomatenmark zugeben und mit etwas Wasser und Bier angießen. Parallel dazu Karotten, Zwiebeln, Sellerie in wenig Fett anbraten, in die Kasserolle geben. Das Fleisch anbraten, auf das Gemüse in die Kasserolle geben und bei 120°C etwa zwei Stunden im Ofen schmoren. Das Fleisch herausnehmen, auf ein Gitter setzen und im Ofen von allen Seiten schön braun übergrillen.
Die Sauce abseihen, ein oder zwei Stück Karotte und wenig Sellerie darin pürieren und damit andicken. Salzen und abschmecken (Pfeffer, Piment d'Espelette, ein wenig Kümmel gemahlen). Ich war wieder mal erstaunt, wie "rund" und geschmacklich vielfältig so eine Sauce mit Bier werden kann.
Wir aßen den Braten mit Blaukraut und Kartoffelklößen, beide nach Rezepten aus Deutschland Vegetarisch zubereitet. Das Fleisch war wunderbar zart, das Fett außen hatte sich in eine schöne Kruste verwandelt. Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen.

Donnerstag, 12. Januar 2017

#12von12. Januar 2017.

Der zwölfte fiel diesen Januar auf einen Donnerstag, ein stinknormaler Tag mit stinknormalen Arbeitsabläufen. Die Weihnachtsferien sind endgültig vorbei, Normalbetrieb.
Gleich am Morgen der Blick aus dem Fenster. Wie ist das Wetter? Weiß oder nass? Es war grau mit wenigen blauen Einsprengseln.
Frühstück aus Obst und Joghurt. Einige Walnüsse waren auch drin.
Und natürlich darf der Milchkaffee nicht fehlen.
Denn um 10 Uhr pünktlich beginnt die Donnerstags-Vorlesung. Auch zu sehen, auf der Kurzstrecke innerhalb der Stadt verbraucht das Auto verdammt viel Benzin.
Wenn der Beifahrer "Rücken" hat und deshalb zu Hause bleiben muss, darf die Uni-Tasche auf den Beifahrersitz.
Die Vorlesung fiel krankheitsbedingt aus, so wurde der wöchentliche Supermarkteinkauf früher erledigt.
 Es blieb noch Zeit für einen Spontankauf, dieser kleine Thermobecher hatte es mir angetan.
Wieder zu Hause, muss die Kaffeemühle aufgefüllt werden.
Für das Abendessen eine Zutat aus dem Tiefkühler holen und auftauen lassen. Ein Vorrat von in kleinen Portionen eingefrorenen gekochten Bohnen hat sich als sehr nützlich erwiesen, im Sommer wie im Winter.
Dann wurde auch noch die nächste Kiste mit Orangen geliefert, super!
Zum Abendessen gab es Pasta e Fagiole, Pasta mit Bohnen in einer Tomatensauce, gekocht nach Italien Vegetarisch und sooo gut. Und blitzschnell gemacht, wenn man Bohnen und Nudeln bereits gekocht hat. #iveg
Nun noch den Blogpost für #12von12 erstellen, dann bin ich ausnahmsweise schon am gleichen Tag fertig.
Weitere #12von12 vom Januar findet ihr bei Draußen nur Kännchen. Wie #12von12 funktioniert, lest ihr hier.

Freitag, 6. Januar 2017

Mittwoch, 4. Januar 2017

Auswärts. Rom 312.

Panorama Rom 312
Im Gasometer Pforzheim wird seit Dezember 2014 das größte Rundpanorama der Welt gezeigt, Rom 312 von Yadegar Asisi. Wir wussten in etwa, was uns erwartet, denn wir hatten in Berlin das Pergamon-Panorama gesehen. Damals konnte (oder durfte?) ich nicht fotografieren, so musste ich auf YouTube-Videos zurückgreifen, die (Stand heute) auch noch abrufbar sind. Vor allem das zweite Video gibt einen ganz guten Eindruck vom Gebäude und den Größenverhältnissen.
Auf drei Ebenen kann man das Pforzheimer Panorama aus verschiedenen Höhen und Blickwinkeln betrachten, und es ist von jeder Ebene aus sehr beeindruckend und lebensecht.
Panorama Rom 312
Panorama Rom 312
Panorama Rom 312
Das Licht wechselt und die Besucher erleben in knapp 10 Minuten einen kompletten Tag in Rom im Jahr 312 einschließlich der Nacht, immer begleitet von entsprechenden Geräuschen, Lärm von Fuhrwerken, Krähen des Hahns, Vogelgezwitscher im Morgengrauen, ...
Panorama Rom 312
Panorama Rom 312
Panorama Rom 312
Panorama Rom 312
Informationen von
Homepage Gasometer Pforzheim
Yadegar Asisi auf Wikipedia
Homepage von Yadegar Asisi

Dienstag, 3. Januar 2017

Essen. Silvester- und Neujahrsgenüsse.

Sehr unüblich für uns ließen wir uns über den Jahreswechsel mal auswärts verwöhnen. Wir wählten einen uns gut bekannten und sehr geschätzten Ort im Schwarzwald.
Wir durften im festlich geschmückten klassizistischen Residenzsaal speisen und feiern, und der riesige Weihnachtsbaum war der Blickfang.
Die kulinarischen Köstlichkeiten ließen keine Wünsche offen. Am ersten Tag hatten wir Antipasti und Seeteufel auf Risotto, der Rest des Menüs kam nicht mit aufs Bild.
Beim Silvestermenü konnten wir leckere Kleinigkeiten, Rote-Bete-Consomme mit Quarknocken, Jakobsmuschel auf Polenta, Yuzu mit Waldmeistersorbet und zweierlei vom Reh genießen.
 Zu Neujahr hatten wir Vorspeisen vom Buffet, Steinpilzcremesuppe und Loup de Mer auf Wurzelgemüse. Das Dessert ersetzten wir durch Alte Zwetschge.
Nach Mitternacht wurde das neue Jahr mit Feuerwerk begrüsst.