Mittwoch, 31. August 2016

Essen. Rückblick August.

Auch im August, der sich vor allem im letzten Drittel recht sommerlich präsentierte, gab es viele gute, erprobte und sommerliche Gerichte. Diese Jahreszeit ist ja bald vorbei, der Herbst wird bald kommen, also nochmals genießen.
Wir begannen mit einer Broccoli-Tarte, Broccoli mit wenig Dörrfleisch angeschmort, Tarteform mit Mürbeteig, Eier, etwas Käse und Sahne.
Gerne im Sommer gemacht, die Tomaten-Tarte nach bolliskitchen, Rezept hier gebloggt, mit Links zu den Originalrezepten. Es gab bei einer Wiederholung die ursprüngliche Version, mit reichlich Tomaten und Kräutern, ohne Käse.
Fenchelsalat mit Wassermelone ist bei Hitze sehr erfrischend.
Auch der Zucchini-Tomaten-Auflauf mit Feta ist ein alter Bekannter. Das Rezept hatte ich von Chili und Ciabatta, zum ersten Mal im Blog im August 2012, Wiederholung Juli 2015.
Auch den pfannengerührten Linsensalat mit gelben Linsen, die man eigentlich für Püree verwendet, gabs schon auf dem Blog. So zubereitet bleiben sie schön knackig-bissfest.
Als Beilage zu gegrilltem Fleisch.
Und den in diesem Jahr wiederentdeckten Nizza-Salat hatten wir diesen Sommer mehrfach, auch im August.
Zum Monatsende, als die Hitze in der Stadt für mehrere Tage unerträglich wurde, flüchteten wir in den kühleren Nordschwarzwald. Bei unserem ersten Abendessen war es schon zu dunkel für Fotos, hier nur eine Vorspeise und zwei Hauptgerichte als Beispiel. Geschmacklich köstlich.
Zucchini-Carpaccio mit Lachs.
Wolfsbarsch auf der Haut gebraten, mit Chicoree und Polenta.
Piccata von der Pute auf Tagliatelle.
Und wer jetzt meint, die Portionen wären doch sehr übersichtlich, wir hatten extra kleine bestellt.

Dienstag, 30. August 2016

Auswärts. Baumwipfelpfad Schwarzwald.

Baumwipfelpfad
Der Baumwipfelpfad Schwarzwald liegt bei Bad Wildbad auf dem Sommerberg, auf dem so viele sportliche Freizeitaktivitäten unternommen werden können: Wandern (viele Strecken unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit), Mountain-Bike (Bikepark), im Winter dann Ski Alpin und Skilanglauf, und, und, und. Nun gibt es auch einen Baumwipfelpfad.
Man beginnt mehr oder weniger ebenerdig auf einem Steg, so in etwa halber Baumhöhe.
Baumwipfelpfad Steg
Mit Ausblick auf die Baumwipfel.
Baumwipfelpfad Sicht unten
Am Ende erreicht man den Aussichtsturm, der einen in immer weiter werdenden Spiralen ganz nach oben bringt.
Turm Baumwipfelpfad
Über den Baumwipfeln. Als wir da waren, konnte man die Höhen der Schwäbischen Alb im Dunst ahnen, an ganz klaren Tagen (Föhn!) kann man wohl auch die Alpen in der Ferne ausmachen.
Baumwipfelpfad Sicht oben
Ganz oben ist der Blick ins Land ungehindert.
Baumwipfelpfad Turm oben
Den Abstieg kann man durch die Rutsche erheblich beschleunigen.
Baumwipfelpfad Rutsche
Beliebt bei kleinen (ab 6 Jahre) und großen Kindern.
Baumwipfelpfad Rutsche unten

Montag, 29. August 2016

Auswärts. Burg Zavelstein.

Viel ist nicht von der Burg Zavelstein übrig geblieben, genug jedoch, um für Kinder die Ritterzeit wieder aufleben zu lassen. Auch kann man den ehemaligen Bergfried besteigen und über den Nordschwarzwald gucken.
Ruine Zavelstein2
Sie war einmal eine Stauferburg, erbaut in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, erhalten sind der Bergfried, Mauern des Renaissance-Wohnbaus und Befestigungsteile. Die Lage auf einer Bergnase hoch über dem Tal ist spektakulär.
Die Burg diente häufig als Pfand und hatte dadurch wechselnde Besitzer. Erst 1552 wurde das Pfand vom württembergischen Herzog abgelöst und die Burg als Lehen an württembergische Adelige gegeben. 1620 bis 1630 wurde sie zum Schloss umgebaut. Beim Zerstörungsfeldzug des französischen Generals Melac im deutschen Südwesten wurde nach dem Heidelberger Schloss, dem Kloster Hirsau und vielen anderen auch die Burg Zavelstein zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Ruine Zavelstein1
Zavelstein hatte bereits im frühen 14. Jahrhundert das Stadtrecht und war bis 1975 die kleinste Stadt Baden-Württembergs, zeitweise ganz Deutschlands. 1975 wurde Zavelstein mit Teinach und weiteren Ortschaften zur Stadt Bad Teinach-Zavelstein zusammengelegt. Weitere Informationen gab es bereits 2011 hier.
Dieser Brunnen sprudelt im Kurpark im Tal, in Teinach.
Pusteblumenbrunnen

Quellen: wikipedia
Georg Dehio. Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg. München, 1964.

Sonntag, 28. August 2016

Auswärts. Kloster Maulbronn.

Das Kloster Maulbronn, gegründet im 12. Jahrhundert als Zisterzienserabtei, gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen*. Die Anlage ist riesengroß, viele Häuser außer den Klostergebäuden befinden sich innerhalb der umfassenden Mauer. Seit 1993 gehört das Kloster Maulbronn zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Kloster von außen. Kloster von außen
Das Mittelschiff der Klosterkirche.
Klosterkirche
Arkaden zum Seitenschiff.
Klosterkirche Seitenschiff
Chorgestühl.
Chorgestühl
Der Kreuzgang.
Kreuzgang
Die Brunnenkapelle ragt in den Kreuzgang hinein.
Brunnenhaus
Brunnen in der Brunnenkapelle.
Brunnenhaus
Im Kapitelsaal (13. Jh.) wurden in täglicher Versammlung allen Mönchen Kapitel aus der Ordensregel vorgelesen und eingeschärft. Diesem Zweck dienend war der Saal an allen vier Seiten mit Steinbänken versehen.*Kapitelsaal

* aus Quelle: wikipedia zitiert

Dienstag, 16. August 2016

Rezept. Tomaten-Tarte.

Der Inbegriff des Sommers ist für mich, wenn es die ersten Freilandtomaten gibt, Tomaten, die intensiv schmecken, Tomaten, die nicht so wässrig sind. Tomaten wie sie früher in unserem Südhanggarten wuchsen. Ja, ich weiß, die Erinnerung an die Geschmäcker unserer Kindheit sind trügerisch, aber ich finde doch noch jedes Jahr Tomaten mit Geschmack. Seit vier Jahren gehört diese Tarte zu unseren Sommer-Lieblingsgerichten, gefunden bei Bolli's Kitchen. Sie hat diese Tarte mehrfach gebloggt, dieses Rezept von 2012 war unser Einstieg, und seitdem gibt es die Tarte jeden Sommer, sobald es schmackhafte Tomaten gibt. Bei der Suche nach dem Rezept habe ich gestern festgestellt, dass ich es noch nicht gebloggt habe. Dann also jetzt!

Grundlage ist bei uns ebenfalls ein Mürbeteig, man könnte auch Blätterteig nehmen. Der kann gern mit Kräutern und Knoblauch gewürzt sein. Der Mürbteig kommt in eine Tarteform, der Boden wird mit Senf bestrichen. Nicht zu viel, nicht der scharfe, ich habe einen französichen Senf "à l'ancienne" und einen Dijon-Senf mit Honig verwendet, halbe-halbe. Darauf werden Tomaten in Scheiben verteilt, die Kerne und der Saft wurden vorher entfernt. Salzen, pfeffern, etwas Olivenöl drüber sprenkeln, und Kräuter verteilen. Bei uns vom Balkon Oregano, Thymian (einfach gezupft), Rosmarin und Salbei (fein geschnitten). Dann in den 200 Grad heißen Ofen, ca. 35 bis 45 Minuten dauert es.



Die Tarte schmeckt köstlich, leicht abgekühlt, lauwarm oder auch kalt. Diesmal hatte ich nicht genügend Tomaten, daher habe ich noch etwas Ziegenfrischkäse darüber verteilt, das ist aber nicht Original. Hat man Material für eine zweite Lage Tomaten, braucht man den Käse nicht mehr.