Montag, 13. Mai 2013

Julius Echter. Dom.

Dies ist der erste Post in einer kleinen Reihe, die sich mit dem in Würzburg doch sehr berühmten Fürstbischof Julius Echter befasst. Im Rahmen einer besonderen Stadtführung wurden uns die Stätten seines Wirkens innerhalb der Altstadt gezeigt, und auch für langjährig in Würzburg Ansässige war viel Neues zu sehen.
Zuerst die Daten: Julius Echter lebte von 1545 bis 1617 und war ab Dezember 1573 Fürstbischof in Würzburg und damit auch Herzog in Franken. In der langen Regierungszeit hat er breite Spuren hinterlassen, positive und negative. Positiv wird die Gründung des Juliusspitals (für Arme und Kranke) und die Wiedergründung der Universität gesehen, negativ die rigorose Durchsetzung der Gegenreformation und die Einleitung vieler Hexenprozesse. Das sind nur die herausragenden Punkte, vieles andere kann z.B. in Wikipedia nachgelesen werden.
Unser Rundgang begann im Dom, dieser war einerseits sein "Arbeitsplatz", die Bischofskirche eben. Dort ist er auch begraben. An prominenter Stelle, am Mittelgang und neben den beiden Grabdenkmälern früherer Fürstbischöfe von Tilman Riemenschneider, sehen wir sein Grabmal.

Ein weiteres Grabmal, an viel weniger prominenter Stelle, der Informationstheke gegenüber, zeigt seinen jüngeren Bruder Sebastian.

Nächster Teil: Julius Echter und die Universität.
Teil 3: Julius Echter. Jesuitenkolleg und Priesterseminarkirche.

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