Sonntag, 25. November 2012

Schwäbische Laugenbrezel

Dieses herrliche Gebäck vermisse ich in der "Fremde" am meisten, denn die richtige schwäbische Laugenbrezel hat mit den anderswo angebotenen Brezeln nur die Form und die Lauge gemeinsam. Ansonsten sind sie nicht zu vergleichen. Bei unseren Besuchen in Stuttgart und Umgebung versuchen wir nun immer, gute Brezeln zu bekommen. Denn auch in Stuttgart wird leider viel Gebäck hergestellt, das den Namen schwäbische Laugenbrezel nicht verdient. Angefangen von den Teiglingen, die tiefgefroren importiert und dann kurz aufgebacken werden. Sie sind überhaupt nur genießbar, solange sie noch warm sind. Absoluter Schrott, brezeltechnisch.


So muss eine Brezel sein: das breite Ende muss einen Bauch bilden, aufgeschnitten. Das Äußere muss knusprig sein, das Innere angenehm weich. "Mouthfeeling" ist ganz wichtig.
Die Ärmchen müssen dünn zulaufen und sehr knusprig sein. All dies ist hier gegeben, und die Brezel war auch geschmacklich EINS A. Hier haben wir eine Butterbrezel, d.h. der Bauch wurde aufgeschnitten, das Innere großzügig mit Butter bestrichen und wieder zugeklappt. Nach meiner Ansicht ist ein wenig zu viel Salz drauf, aber das kann man ja einfach abmachen, was ich auch gemacht habe.

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