Sonntag, 12. Februar 2012

In Puerto Mogán

Es ist wohl der westlichste der Bade- und Touristenorte nach Maspalomas. Und wie die Orte davor (Puerto Rico, Tauro) auch, hat man immer das gleiche System angewandt. Aus den Bergen kommt ein Barranco und weitet sich zum Meer. An der Mündung entsteht der Strand, evtl. mit Hafen. Die Hänge des Barranco werden bebaut, häufig kleben die Hotels wie die Schwalbennester am Hang. So ist es auch in Puerto Mogán. 
Unser Hotel liegt nah beim Hafen, so dass der Hang nicht bebaut ist. Es ist riesig groß, laut Katalog hat es 432 Zimmer und 55 Suiten, und verteilt sich auf viele niedrige Gebäude in einem Park. Die Häuser haben schattige Innenhöfe, bepflanzt mit Palmen, Bananen, usw., häufig hört man einen Springbrunnen plätschern. Es gibt zwei große Schwimmbäder mit Liegen drum herum, und natürlich auch je ein Pool-Restaurant. Vermutlich werden unsere drei Tage hier nicht ausreichen, alle Möglichkeiten kennen zu lernen.
Man kann sich verlaufen im Hotel. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, auch spät abends kommen noch Gäste an. Das Abendessen findet in zwei Schichten statt, und die schiere Menge an Speisen, die an den vielen Buffets angeboten werden, muss man erst mal überblicken. Es ist natürlich kein Vergleich mit unserer vorigen Bleibe, in der ein sorgfältig gestaltetes Menü serviert wurde. Buffets sind gut, vor allem bei vielen Leuten, aber die Qualität ist irgendwie begrenzt.
Wir sind nur drei Tage hier, und ich vermute, dass wir nicht wieder so schnell in ein ähnliches Hotel gehen werden, nicht weil es schlecht ist, sondern weil uns das nicht liegt, und wir bereits in den vergangenen Jahren nicht mehr in solch großen Anlagen Urlaub gemacht haben. 

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