Samstag, 7. Oktober 2006

Waldbrand

In trockenen Sommern und wenn der Waldboden viele Zentimeter hoch mit trockenen Kiefernnadeln bedeckt ist, ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Es genügt ein Blitzschlag, eine Glasscherbe, die das Licht fokussiert oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe, um Feuer zu entfachen, das sich zudem über den trockenen Untergrund schnell ausbreitet. Dieses Jahr war es wieder so weit. In dem wunderschönen Wald Richtung El Pinar hat es gebrannt.
Waldbrand_1
Der ganze Höhenzug ist nun braun, kein Unterholz mehr, kaum Kiefernnadeln, alles verbrannt. Teilweise hatte das Feuer die Straße überwunden und war bis an die ersten Häuser vorgedrungen. Aufgeplatzter Lack der Wegweiser aus Metall kündet davon, dass sie in den Flammen standen.
Waldbrand_2
Die gute Nachricht ist, dass die kanarische Kiefer Waldbrände aushalten und überleben kann. Bei alten Bäumen zeigt eine verkohlte Rinde, dass sie schon mehrfach in Flammen standen. Auch gibt es Bäume, deren Nadeln nur zum Teil braun sind, auch einige grüne haben sich erhalten. Aber sicher wird es mehrere Jahre dauern, bis die Spuren dieser Zerstörung überwachsen sind.

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